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Auch wenn Deutschland ein wohlhabendes Land ist, so gibt es auch hier viele Menschen, die Hilfe brauchen und deren Zukunft nicht gesichert ist: junge und alte Menschen, Menschen mit Behinderungen, kranke oder sterbende Menschen sind zunehmend auf Unterstützung angewiesen.
Stiftungen engagieren sich schon weitaus länger als die Rummelsberger für hilfebedürftige Menschen. Sie tun dies seit über 1.000 Jahren. Die ersten, zumeist kirchlichen Stiftungen waren Träger von Hospitälern, Waisenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen.
Im Rummelsberger Stiftungszentrum können Sie bereits ab einem Stiftungsvermögen von 10.000 Euro einfach und kostenlos Ihre eigene Stiftung ins Leben rufen und sich damit langfristig für Not leidende Menschen engagieren.
Playmobil spendet Spielsets an Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenRummelsberg – Wie eine zweite kleine Bescherung zu Weihnachten fühlt es sich an, als die Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) in Rummelsberg das große Überraschungspaket öffnen. „Oder eigentlich wie eine große Bescherung, so viel Spielzeug war da drin“, so Diakon Andreas Mrotzek, Einrichtungsleitung in der HPT. Häuser, Autos, Menschen, Tiere… Die Kinder sind begeistert über die vielen verschiedenen Sets, die nun auf die verschiedenen HPT-Gruppen aufgeteilt werden.
Der Spielzeughersteller Playmobil hatte Kindern mit und ohne Behinderung, die Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie besuchen, eine riesengroße Menge verschiedenster Spielsets gespendet, die in den letzten Tagen an die Kolleginnen und Kollegen vor Ort verteilt wurden. Die Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätten in Altdorf, Rummelsberg, Nürnberg und Donauwörth, der Kindertagesstätten in Nürnberg, Fürth und dem Nürnberger Land, am Auhof, im Wichernhaus und in anderen Einrichtungen und Diensten verbringen die nächsten Tage daher mit dem Aufbauen der Spiellandschaften. „Alle haben sich riesig gefreut und haben gleich ein Lieblingsset gefunden“, so Andreas Mrotzek. Da Kinder, die einen Anspruch auf Hilfe zur Erziehung haben, grundsätzlich einen Anspruch auf Notbetreuung haben, sind beispielsweise in der HPT derzeit 29 von 31 Kindern in der Notbetreuung und bearbeiten in der Einrichtung ihre schulischen Aufgaben. Das gemeinsame Playmobil-Spiel ist da natürlich eine willkommene Abwechslung.
Björn Seeger, Pressesprecher bei Playmobil, betont: „Wir wollten uns gern in der Region engagieren. Gerade in Corona-Zeiten war es uns wichtig, Kindern eine Freude zu machen.“ Das ist gelungen: Insgesamt mehr als 2.400 Kinder erreicht die Spielzeugspende der Zirndorfer Firma. Sets für die Kleinsten in den Kinderkrippen waren ebenso dabei wie Sets für die Größten unter den Kleinen. Alle Sets wurden in der stillgelegten Backstube im Rummelsberger Café gelagert und dann nach und nach an die Mitarbeitenden verteilt, die am Aussuchen fast so viel Freude hatten, wie die Kinder später beim Spielen.
Die Einrichtungen der Altenhilfe der Rummelsberger Diakonie schaffen für die Bewohnerinnen und Bewohner corona-konforme Abwechslung
Mehr lesenRummelsberg/Nürnberg – Rudi Herzner ist ein geselliger Mensch. Bis nach seinem 70. Geburtstag war er im Rummelsberger Stift St. Lorenz ehrenamtlich tätig, war bei jedem Fest dabei, hat die Bewohnerinnen und Bewohner bei Ausflügen begleitet. Dekoration und Programm waren dabei seine Stärken, er begeisterte das Publikum gern mit seinen Sketchen von Loriot und Heinz Erhard. Im März zog er selbst in die Einrichtung in der Nürnberger Innenstadt – drei Tage später kam der erste Lockdown. „Das hat mich wirklich Nerven gekostet, ich war vorher so viel unterwegs und auf einmal so ein Verzicht. Alle sind nur noch durchs Haus geschlichen wie bestellt und nicht abgeholt“, erinnert sich Rudi Herzner an die ersten Wochen im Haus. „Ganz am Anfang habe ich mich wirklich eingesperrt gefühlt, wie in einer Kaserne, da ist so eine Enge auf mich zugekommen.“
Dass die Pandemie den Seniorinnen und Senioren wie Rudi Herzner in den Einrichtungen der Altenhilfe einiges abverlangt, das erlebt Hanna Klaußner jeden Tag. „Da fiel alles weg, die Angehörigen und die Kooperationspartner, wie zum Beispiel Kindergärten, Schulen und Ehrenamtliche konnten lange Zeit gar nicht kommen. Bis heute sind die Besuche streng reglementiert“, erzählt die Leitung im Fach- und Betreuungsdienst. „Dazu noch die Bedrohung durch die Pandemie, das macht vielen Menschen in der Einrichtung Angst.“
Gegen Angst und Vereinsamung arbeiten, das haben sich die Mitarbeitenden im Stift St. Lorenz daher seit März zum Ziel gesetzt. Einrichtungsleiterin Sabine Ramsauer zählt einige Ideen auf, die seit Beginn der Pandemie im Haus umgesetzt wurden: „Gleich am Anfang haben wir alle Zimmer mit Fernsehern und Radios ausgestattet. Wir fahren regelmäßig mit einem Einkaufstrolley durch die Gänge, so dass die Menschen sich Süßigkeiten und andere Bedarfsgüter kaufen können. Statt in den Speisesälen wird das Essen an kleinen Tischinseln im Wohnbereich serviert, so dass die Seniorinnen und Senioren nicht die ganze Zeit im Zimmer sein müssen. Dazu brauchten wir natürlich mehr Geschirr und mehr Tabletts und auch mehr Personal. Wir haben auch Tablets angeschafft und Router für ein ausreichend starkes WLAN, so dass der regelmäßige Kontakt mit den Angehörigen möglich ist. Um die Besuche der Angehörigen zu koordinieren, habe ich für das Wochenende zusätzliche Mitarbeitende eingestellt.“ Dazu kommen die vielen Veranstaltungen, die im Innenhof der Einrichtung angeboten werden können: Clownbesuche, Konzerte, Theaterstücke. Die Bewohnerinnen und Bewohner können diese Highlights aus den Fenstern heraus corona-konform anschauen. „Für Silvester haben wir eine Feuershow geplant, da freue ich mich besonders drauf“, erzählt Sabine Ramsauer. „Das wird den Seniorinnen und Senioren sicher gut gefallen.“
„Der Innenhof ist wirklich toll, da kann man so viel rausholen. Am wichtigsten ist, dass die Menschen lachen können. Und Musik ist wichtig. Ohne Musik wäre das Leben nicht lebenswert“, findet Rudi Herzner, der selbst schon Lesungen im Innenhof gemacht hat – in fränkischer Mundart. Auch Mundharmonika hat er dort schon für die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner gespielt. „Die Bewohnerinnen und Bewohner sind wirklich dankbar für alles, was wir anbieten. Die Abwechslung finden sie sehr schön. Auch jetzt, wo es so kalt ist, gehen bei jedem Event die Fenster auf und die Leute klatschen und lachen“, erzählt Hanna Klaußner.
Diese Projekte gegen die Einsamkeit kosten Geld. „Das sind natürlich alles Mehrkosten, aber das ist jetzt einfach notwendig“, sagt Sabine Ramsauer. Für viele zusätzliche Kosten ist kein Geld im Haushalt eingeplant, diese Dinge sind nicht refinanziert. Spendengelder sind daher unerlässlich. Mit der Spendenkampagne „Wir sind hier“ ermöglicht die Rummelsberger Diakonie den Einrichtungen wie dem Stift St. Lorenz die Umsetzung ihrer Projekte gegen die Einsamkeit. Sabine Ramsauer und Hanna Klaußner sind froh darüber. „So können die Bewohnerinnen und Bewohner sich sicher und zu Hause fühlen und trotzdem gut geschützt werden“, so Hanna Klaußner. „Und auch die Mitarbeitenden schaffen beispielsweise durch die zusätzlichen Kolleginnen und Kollegen den Spagat zwischen dem Dienst und der Familie zu Hause besser. Zusammenhalt ist im Moment das Wichtigste.“
Rudi Herzner sieht das auch so. „Die Chefin im Haus will uns alle sicher wissen und uns trotzdem etwas Gutes tun, das ist nicht einfach zusammenzubringen. Da müssen wir jetzt alle mithelfen, so dass möglichst wenige Menschen leiden müssen.“
Weitere Informationen zur Spendenkampagne finden Sie unter: https://www.rummelsberger-diakonie.de/spenden-und-helfen/wir-sind-hier/ im Internet.
Die Mitarbeitenden und die Geschäftsführung der Firma LEONI in Roth erfüllen rund 100 Weihnachtswünsche von Kindern und Familien der Jugendhilfestation Roth
Mehr lesenRoth – Kinder haben viele Wünsche. Vor allem, wenn es auf Weihnachten zugeht, wächst die Sehnsucht nach einem bestimmten neuen Spielzeug, einem besonderen Kleidungsstück oder einem spannenden Buch. Doch Wünsche zu erfüllen ist teuer und in vielen Familien fehlt es derzeit an Vielem.
Mitarbeitende und Geschäftsführer der Firma LEONI am Standort wollten sicherstellen, dass Kinder in ihrem Landkreis auf jeden Fall einen Wunsch unter dem Weihnachtsbaum erfüllt finden. Sie nahmen Kontakt zur Jugendhilfestation Roth der Rummelsberger Diakonie auf und die Mitarbeitenden der Jugendhilfestation sammelten dann die Weihnachtswünsche der Kinder in den Familien, mit denen sie arbeiten. Zu den Klientinnen und Klienten der Jugendhilfestation gehören Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 13 Jahren, die auf Begleitung und Unterstützung angewiesen sind, Jugendliche und junge Erwachsene, die im Rahmen der Verselbstständigung Unterstützung benötigen und Familien, die bei der Bewältigung des Alltags unterstützt werden. Manuela Ostermeier, Bereichsleitung der Jugendhilfestation, freute sich über das Engagement von LEONI: „Ich war sehr überrascht und finde die Aktion super. Die Kinder und Familien haben eine ganz bunte Mischung aus Wünschen gehabt. Bastelmaterial und Brettspiele zum Beispiel, so dass die ganze Familie in den nächsten Wochen etwas gemeinsam machen kann. Aber auch Klamottengutscheine wurden gewünscht oder Fachbücher für die Berufsausbildung.“
Rund 100 Wünsche kamen zusammen, die alle erfüllt werden konnten. Die Idee, auf diese Art etwas Gutes in einer so schwierigen Zeit tun zu können, fanden alle Mitarbeitenden klasse. Es ist jetzt an Manuela Ostermeier und ihren Kolleginnen und Kollegen der Ambulanten Erzieherischen Dienste und der Heilpädagogischen Tagesstätte, die liebevoll verpackten Pakete pünktlich an die Kinder zu verteilen – so dass am Heiligen Abend überall Kinderaugen strahlen dürfen.
Mitarbeitende der Consorsbank erfüllen Kindern der Ambulanten Erzieherischen Dienste der Rummelsberger Diakonie Weihnachtswünsche
Mehr lesenNürnberg – Man kann im dritten Jahr der Weihnachtsaktion schon fast von einer Tradition sprechen: Mitarbeitende der Consorsbank Nürnberg haben Kindern der Ambulanten Erzieherischen Dienste der Rummelsberger Diakonie zu Weihnachten eine Freude gemacht.
Schon im Oktober starten die Planungen für diese Aktion: Die Mitarbeitenden der Ambulanten Erzieherischen Dienste (AED) in Nürnberg fragen die Kinder in den Familien, die sie betreuen, nach ihren Weihnachtswünschen. In vielen Familien gibt es keine oder nur wenige Geschenke, die Familien leben zum Teil am Existenzminimum. Die Corona-Krise macht die Situation nicht einfacher. Wünsche haben die Kinder trotzdem. Diese aufgeschriebenen oder aufgemalten Wünsche gingen an die Consorbank, wo allen interessierten Mitarbeitenden ein Wunsch zugeteilt wurde. Insgesamt 89 liebevoll gestaltete Weihnachtsgeschenke landeten so unter dem Weihnachtsbaum im Foyer der Consorsbank. „Viele Mitarbeitenden finde diese Spendenaktion ganz großartig und beteiligen sich gerne daran“, so Rosaria Galfo-Vasseur von der Consorsbank. „Sie freuen sich das ganze Jahr darauf, für die Kinder einkaufen zu gehen.“
Die AED betreuen jedoch viel mehr als 90 Kinder. So hat die Consorsbank kurzerhand noch 1.000 Euro draufgelegt und die Mitarbeitenden zum Shoppen geschickt, so dass am Ende bei allen Kindern ein tolles Geschenk unter dem Baum liegen kann. Karin Raudszus von den Ambulanten Erzieherischen Diensten freut sich sehr. „Es ist auch noch ein wenig Geld übriggeblieben, so dass im neuen Jahr einige Geburtstagswünsche erfüllt werden können.“
Sie verteilt mit ihren Kolleginnen und Kollegen die Geschenke in den nächsten Tagen an die Familien. „Die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, das ist klasse“, so die Leiterin der AED. „Schon die liebevolle Verpackung ist für viele Kinder neu.“ Lächelnd ergänzt sie: „Ich denke, nicht alle Geschenke werden bis Weihnachten eingepackt bleiben, dafür ist die Aufregung zu groß.“
„Burgthann hilft e.V.“ sammelt Weihnachtsgeschenke für Bewohner*innen in Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenBurgthann –Bei der diesjährigen Weihnachtsaktion hat der Verein „Burgthann hilft e.V.“ wieder zahlreiche Menschen glücklich gemacht. Insgesamt hingen 166 Geschenkwünsche am Weihnachtsbaum im REWE Markt in Burgthann. In den letzten Wochen konnten sich die Kunden die roten Papierherzen mit den Weihnachtswünschen vom Weihnachtsbaum abnehmen und so Wünsche für den guten Zweck erfüllen. Die Geschenkwünsche, welche sich auf den Papierherzen befanden wurden von den Kunden gekauft, schön verpackt und im REWE Markt wieder abgegeben.
So freuten sich am Ende Bewohner*innen des Wurzhofes in Postbauer-Heng, Kinder und Jugendliche im Löhehaus in Altdorf und die Bewohner*innen des Wichernhauses ebenfalls in Altdorf, dass ihre Weihnachtswünsche wahr wurden. „Burgthann hilft e.V.“ unterstützt mit der Aktion darüberhinaus die Tageln von Burgthann und Schwarzenbruck. Fünf Bewohner*innen wurden von den Mitarbeitenden des Wurzhofes für diese Aktion ausgewählt, die entweder keine Angehörigen mehr haben oder wo klar ist, dass sie nicht sehr viele Geschenke unter dem Weihnachtsbaum finden werden. Zu den Wünschen zählten Malsets, Kuscheldecken, DVDs und Musikfiguren für Toonieboxen.
Gerne hätten die Beschenkten ihre Weihnachtspräsente selbst in Empfang nehmen wollen, aber aufgrund der derzeitigen Corona-Lage ist das nicht möglich. Daher nahm Stefan Schurkus, Leiter des Wurzhofs die Geschenke stellvertretend entgegen. „Für unsere Bewohner*innen ist es ganz große klasse, dass jeder ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum vorfindet, gerade auch in dieser Zeit, wo die Besuche der Angehörigen sehr beschränkt sind,“ sagt Stefan Schurkus bei der Scheckübergabe.
Gudrun Hartmann, Vorständin, des Vereins „Burgthann hilft e.V.“ ist es wichtig vielen, die bedürftig sind, eine Freude an Weihnachten zu machen. Besonders dankt sie auch dem Marktleiter Robert Mack, dass er sich immer wieder bereit erklärt, dass „Burgthann hilft e.V.“ seinen Baum für diese Aktion dort aufstellen darf.
Der Erlebnisbauernhof am Auhof in Hilpoltstein hat einen Last-Minute-Geschenktipp für alle, die Menschen und Tiere lieben
Mehr lesenHilpoltstein/Rummelsberg: Nur noch wenige Tage sind es bis Weihnachten und die Suche nach einem passenden Geschenk für unsere liebsten Menschen kann ganz schön anstrengend werden. Besonders dann, wenn diese in der glücklichen Situation sind, eigentlich alles zu haben, was sie brauchen.
Wir haben eine Lösung: Eine Tierpatenschaft ist ein Geschenk, das nicht nur die Augen der Beschenkten zum Leuchten bringt, sondern auch nachhaltig im besten Sinne des Wortes ist.
Im Erlebnis- und Archebauernhof der Rummelsberger Diakonie am Auhof in Hilpoltstein haben vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen ein Zuhause gefunden. Inmitten von weitläufigen Feldern und Wiesen kümmert sich ein Team aus Menschen mit und ohne Behinderung um Cröllwitzer Puten, Sundheimer Hühner, Pommern-Gänse und Turopolje-Schweine. Pferde, Ziegen, Esel, Hunde und Hasen gibt es ebenso. Das Bauernhofteam, in dem vor allem auch Menschen mit einer Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung haben, möchte seine Begeisterung für die Tiere mit den Besucherinnen und Besuchern teilen und den Bestand für nachfolgende Generationen sichern. Doch der Unterhalt des Hofs und der Tiere ist teuer. Für Futter, die Instandhaltung von Ställen und Gehegen und die tierärztliche Betreuung fallen hohe Kosten an. Vieles ist nur mit Hilfe von Spenden möglich.
Mit einer einmaligen Spende von 50 Euro oder auch einer monatlichen Zuwendung beispielsweise in Höhe von 5 Euro können Sie eine Tierpatenschaft verschenken und ganz regional etwas Gutes tun. Mit Eingang Ihrer Spende oder Patenschaft bis zum 20. Dezember 2020 erhalten Sie noch vor Weihnachten als Dankeschön eine liebevoll gestaltete Urkunde für den Beschenkten per Post zugesandt.
Die Tierpatenschaft ist das passende Geschenk? Eva Neubert vom Büro Freunden und Förderer beantwortet gerne Ihre Fragen, entweder telefonisch unter 09128 502796 oder per E-Mail an spenden(at)rummelsberger.net. Noch einfacher: Sie spenden direkt online unter rummelsberger-diakonie.de/tierpatenschaft/
GR-Guitars spendt Instrumente an Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenBerching/Neumarkt/Roth – Flo hat eine große Leidenschaft – die Musik. Er möchte unbedingt ein Instrument lernen und kann sich auch vorstellen, beruflich in diese Richtung zu gehen.
Flo ist ein Jugendlicher der Jugendhilfestation in Roth (JUST), die Teil der Rummelsberger Diakonie ist. „Das Gitarre-Spielen hilft ihm, sich auf eine Sache zu fokussieren und Selbstvertrauen zu gewinnen“, erklärt Sozialpädagoge Jonas Graf, der Flo und dessen Familie ambulant begleitet. Ein Glück, dass es Max Regnath und David Gögercin gibt, die zwei Gitarren inklusive Zubehör an die Rummelsberger Diakonie spendeten. Im März hatten sie in Berching das Geschäft „GR-Guitars“ übernommen, das mit allem rund um die Gitarre handelt. Mit ihrer Arbeit etwas Gutes tun, das ist ihnen wichtig. „Meine Mutter war selbst Heilerziehungspflegerin, unsere beiden Familien sind grundsätzlich sehr sozial engagiert“, so David Gögercin. Menschen die Gelegenheit zu geben, zu musizieren, auch wenn sie finanziell nicht so gut aufgestellt sind, das ist das Ziel der beiden passionierten Hobby-Musiker. „Musik hat einfach einen gemeinsamen Nenner, egal welche soziale Herkunft Menschen haben, beim Musikmachen sind alle gleich, egal, ob sie einen Anzug tragen oder Sozialhilfe empfangen“, so Max Regnath.
Dass mit Flo ein junger Musiker eine ihrer Gitarren bekommt, freut die beiden Jungunternehmer besonders. Ein zweites Instrument bekommt die Jugendhilfestation in Neumarkt. Sozialpädagogin Eleonore Altmann wird damit in Zukunft in der „Musikeria“ acht junge Mütter und ihre Kleinkinder spielerisch an die Musik heranführen.
Zusätzlich zu den Gitarren gab es von „GR-Guitars“ noch jeweils einen Satz Saiten, einen Gitarrenständer, eine Transporttasche sowie Plektrum, Kapodaster und Stimmgerät. Nun kann es mit dem Musizieren losgehen, wenn auch im Fall der Musikeria erst nach dem aktuellen Lockdown.
Das Projekt „Back to school“ der Rummelsberger Diakonie erhält großzügige Spende
Mehr lesenSchwarzenbruck – Das Projekt „Back to school“ wird von der Stiftung „Zukunftsfähig durch Bildung“ mit einem Betrag von 5.000 Euro unterstützt. Das Projekt „Back to School“ hat zum Ziel, schulpflichtige Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren, Schritt für Schritt wieder in den Schulunterricht zu integrieren. Erreicht werden sollen Jungen, die in stationären oder teilstationären Einrichtungen der Jugendhilfe betreut werden, wie zum Beispiel in der heilpädagogischen Tagesstätte, in einer therapeutischen Wohngruppe im Förderzentrum für soziale und emotionale Entwicklung in Rummelsberg, oder die noch bei ihren Familien im Nürnberger Land leben. Das Projekt „Back to school“ wird von der Stiftung „Zukunftsfähig durch Bildung“ mit einem Betrag von 5.000 Euro unterstützt.
Klaus Stegemann und seine Frau Irmgard Stegemann, Vorsitzende der Stiftung „Zukunftsfähig durch Bildung“ informierten sich bei einem persönlichen Besuch über die Möglichkeiten zur Förderung junger Menschen durch Bildungsangebote. Hierbei überzeugte das Projekt “Back to School” besonders, es gibt Schulverweigerern eine zweite Chance. Das Stifterehepaar ist der Überzeugung, dass Bildung ein wesentlicher Weg in eine erfolgreiche Zukunft ist; mehr denn je entscheidet Bildung über die Perspektiven, die sich einem Menschen eröffnen. Begrenzte finanzielle Mittel erschweren oderverhindern den Zugang zu guter und ausreichender Bildung aber in zunehmendem Maße. Dies war im Jahr 2019 die Motivation für das Ehepaar Stegemann die Stiftung "Zukunftsfähig durch Bildung” zu gründen. „Wir wollen damit einen Beitrag leisten, dass gute und ausreichende Bildung keine Frage des Geldes ist“, so Klaus Stegemann. Besonders Reinhard März, der das Projekt mit entwickelte, freut sich über die großzügige Zuwendung, so dass jungen Menschen eine Chance gegeben werden kann.
Wenn Sie mehr über die Stiftung “Zukunftsfähig durch Bildung” erfahren möchten, schreiben Sie eine E-Mail an: info@chancen-durch-bildung.de
Spendenprojekt der Rummelsberger Diakonie stärkt Mutter-Kind-Beziehung bei den Kindern der Heilpädagogischen Tagesstätte Neumarkt
Mehr lesenNeumarkt – Auf dem Eselhof Bodenmühle warten die Esel bereits auf die Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte Neumarkt, als diese gemeinsam mit ihren alleinerziehenden Müttern und den pädagogischen Fachkräften der Tagesstätte vor Ort eintreffen. Die Augen der Kinder strahlen und sie kommen aus dem Staunen nur schwer wieder heraus. Zwischen Menschen und Tieren startet die erste kleine Annährung - die Freude der Kinder ist förmlich spürbar. So beschreibt Roxy Leupold, die als Fachdienst in der Heilpädagogischen Tagesstätte arbeitet, die ersten Momente auf dem Eselhof, als sie sich an den Ausflug Ende Oktober zurückerinnert.
Die kleineren Kinder durften auf den Eseln reiten, die größeren Kinder haben die Esel geführt. Danach durften die Kinder noch die anderen Esel auf dem Hof streicheln. Die Mütter und Kinder haben den Kontakt zu den Tieren sehr genossen. Ängste vor den Tieren wurden überwunden und die Mütter waren stolz darauf, wie gut ihre Kinder die Esel führen konnten. Dabei erlebten sie selbst, wieviel Energie und Entschlossenheit es braucht, um ein Tier zu führen. „Diese Erlebnisse sind so wertvoll für die Kinder und ihre Mütter“, erklärt Heike Schmidt-Neumeyer, Bereichsleiterin der Jugendhilfestation in Neumarkt. „Es sind Momente, die wir im Alltag in der Tagesstätte so nicht möglich machen können, schon allein aus finanziellen Aspekten heraus ist dies nicht möglich.“ Die Eselwanderung wurde mit Hilfe von Spenden finanziert, die über das Spendenprojekt „Wir sind hier“ eingenommen wurden. „Wir sind allen Spenderinnen und Spendern sehr dankbar, dass sie den Kindern mit ihren Müttern diesen tollen Tag ermöglicht haben“, ergänzt Regionalleiterin Anita Skobl.
Die Spendenkampagne „Wir sind hier“ der Rummelsberger Diakonie wurde Anfang August ins Leben gerufen und soll dort unterstützen, wo durch die Corona-Maßnahmen der Alltag noch zusätzlich erschwert wird. Und zwar dort, wo mehr Unterstützung nötig ist, wo Maßnahmen gegen die Einsamkeit aufgrund von Hygieneschutz immer wichtiger werden und wo technische Unzulänglichkeiten das tägliche Leben erschweren. Die Spenden fließen in dringende Projekte aus allen Handlungsfeldern der Rummelsberger Diakonie. Es handelt sich um Projekte, die nicht durch öffentliche Gelder finanziert werden können und deren Umsetzung nur durch Spenden möglich ist. Zum Beispiel der Besuch auf dem Eselhof als dringende Pause vom anstrengenden Alltag für Kinder und Mütter.
Wenn auch Sie Menschen in Corona-Zeiten unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende:
Raiffeisenbank Altdorf-Feucht
IBAN: DE89 7606 9440 0001 1855 00
BIC: GENODEF1FEC
Stichwort: Wir sind hier
rummelsberger-diakonie.de/spenden
Großzügige Spende der Sparkasse Nürnberg an Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenSchwarzenbruck – Die Sparkasse Nürnberg hat durch ihre großzügige Spende in Höhe von 1.000 Euro einen Graffiti-Workshop für Kinder und Jugendliche in der Heilpädagogischen Tagesstätte in Rummelsberg finanziert. Der Künstler Carlos Lorente führte das Street-Art Projekt gemeinsam mit den Kindern an zwei Tagen in den Herbstferien durch.
Die Heilpädagogische Tagesstätte in Rummelsberg ist eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit erhöhten pädagogischen sowie sozialen Bedarfen. Die Kinder besuchen die Tagesstätte täglich nach Schulschluss. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen bei den Hausaufgaben und gestalten gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen die Freizeit am Nachmittag unter soziokulturellen und pädagogischen Gesichtspunkten. Auch kreatives Arbeiten mit verschiedenen Materialien ist bei der pädagogischen Arbeit ein wichtiger Bestandteil. Gemeinsames Basteln und Werken steht bei den Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs. So hilft den jungen Menschen ein Street-Art Projekt dabei, dass sie ihre Kreativität ausleben können. Ganz nebenbei werden sie in ihrer Persönlichkeit gestärkt und ihr Selbstwertgefühl wird verbessert.
Während der Workshops sind viele tolle Kunstwerke entstanden und die Künstlerinnen und Künstler sind mächtig stolz auf ihre Werke. Wir sagen Danke für das Engagement der Sparkasse Nürnberg! Von der Spende konnten Materialien für den Workshop finanziert werden und die Gage für Künstler Carlos Lorente. Ein herzliches Dankeschön gilt auch ihm dafür, dass er die Kinder und Jugendlichen begleitet hat.
Burgthann hilft e.V. spendet „Rollfiets“ an Bewohner*innen des Wurzhofes in Postbauer-Heng
Mehr lesenPostbauer-Heng – Als Ziel hat sich der Verein Burgthann hilft e.V. gesetzt, sich für Menschen in der Region, die benachteiligt sind, einzusetzen. Die Anfrage nach einem Rollstuhl-Fahrrad für den Wurzhof käme da gerade recht, sagt die Vorsitzende Gudrun Hartmann.
Also schaffte der Verein ein gut erhaltenes Gebrauchtrad an. Es handelt sich dabei um ein Fahrrad mit vorne montiertem Rollstuhl. So können Bewohner*innen des Wurzhofes mit einer Gehbehinderung Radtouren und Ausflüge unternehmen. Um sicherzustellen, dass das Rad in einwandfreiem Zustand ist, übernimmt der Verein auch noch eine professionelle Inspektion und Wartung, bevor es dann im Frühjahr zum Einsatz kommt.
Einrichtungsleiter Stefan Schurkus und Wohnbereichsleitung Elke Richter freuen sich sehr über das Rad. Die Spendenübergabe fand im Andachtsraum am Wurzhof statt. Dort gab es für alle Anwesenden die Möglichkeit, das Rad genauestens unter die Lupe zu nehmen. Ralph Bärthlein, Mitarbeiter des Wurzhofes, konnte das Rad auch schon einmal Probefahren. Beim Inspizieren des Fahrrads stellte sich dann noch heraus, dass der montierte Rollstuhl abnehmbar ist, wodurch das Rad noch ein gutes Stück praktischer ist: Bei Ausflügen kann der Rollstuhl zum Beispiel auch zum Eis essen mitgenommen werden, während das Fahrrad draußen bleibt. Alle Beteiligten freuen sich schon auf die ersten Radtouren im Frühjahr.
Nähere Informationen zum Verein Burgthann hilft e.V. gibt es unter burgthann-hilft.de im Internet.
Der Rotary Club Nürnberg-Reichswald spendet für spezielle Lehrmaterialien für die erweiterte Pflegehelferausbildung der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg – Einen sozialen Beruf erlernen heißt, Verantwortung für Menschen zu übernehmen. Dieser besonderen Herausforderung stellen sich derzeit 37 Schüler*innen in der erweiterten Pflegehelferausbildung in Nürnberg. Die Schüler*innen stammen aus vielen verschiedenen Ländern, viele sind aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie werden in einem Jahr auf unterschiedliche soziale Berufe vorbereitet, beispielsweise in der Kinderpflege oder als Pflegehelfer*in für die Arbeit im Krankenhaus oder in der Altenhilfe. Diese Schülerinnen und Schüler bedürfen eines besonderen Unterrichtsmaterials: Viele der jungen Leute lernen in diesem Jahr zusätzlich die deutsche Sprache und können mit den normalen Lehrmaterialien zumindest am Anfang des Schuljahres noch nicht gut arbeiten.
Der Rotary Club Nürnberg-Reichswald hat daher 2.000 Euro für besondere Bücher und Arbeitsmaterialien gespendet. Darunter sind Deutsch- und Mathebücher, aber auch Fachbücher, die mit mehr Bildern gestaltet sind, um den Prozess des Deutschlernens parallel zu unterstützen. Der Präsident des Rotary Club Nürnberg-Reichswald, Dr. Matthias Everding, und Clubmitglied Harald Frei waren zu einer corona-konformen Spendenübergabe in die Schule im August-Meier-Heim in Nürnberg gekommen. Schulleiterin Regina Mohr informierte im Zuge der Spendenübergabe auch über die Maßnahme. „Der Andrang ist groß, wenige springen ab“, fasste sie zusammen. „Nach der letzten Abschiedsfeier wollten einige gar nicht nach Hause gehen, so gerne seien sie täglich in die Schule gegangen.“ Ein Problem sieht sie in der Schulsozialarbeit. Dieses Arbeitsfeld ist in der Schule dringend nötig: Immer wieder haben Schüler*innen Fragen oder benötigen Unterstützung beim Ausfüllen von Bescheiden oder bei der Wohnungssuche. Derzeit haben zwei Lehrkräfte einige Stunden für diese Fragen zur Verfügung – im kommenden Schuljahr endet hierfür allerdings die Finanzierung. Wie es weitergeht, ist noch unklar.
Jetzt freut sich Regina Mohr aber erst mal über die großzügige Spende des Rotary Club Nürnberg-Reichswald. Sie dankte gemeinsam mit zwei Schülerinnen den beiden Herren sehr herzlich. Trotz Mund-Nasen-Schutz konnte man die Freude auf den Gesichtern durchaus sehen.
Weil die Corona-Ampel im Landkreis Nürnberger Land auf gelb steht, schließt die Kleiderkammer der Rummelsberger Diakonie übergangsweise
Mehr lesenRummelsberg – Die Klientinnen und Klienten kommen aus dem ganzen Landkreis und weit darüber hinaus, die ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind vorwiegend Menschen im Ruhestand und gehören damit zur Risiko-Gruppe. Seit vergangenem Freitag steht die Corona-Ampel im Landkreis auf gelb, rot scheint nicht weit entfernt zu sein. Diese Kombination macht es nötig, dass die Kleiderkammer der Rummelsberger Diakonie vorübergehend schließt. Sobald die Corona-Ampel im Nürnberger Land wieder auf grün steht, wird die Kleiderkammer wieder zu den gewohnten Zeiten öffnen. Bis dahin bitten die Mitarbeitenden um etwas Geduld.
Rummelsberger Kindertagesstätte RTL Kinderhaus hat 10.000 Euro für Medienausstattung und Schutzausrüstung von der „Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V.“ erhalten.
Mehr lesenNürnberg. Es ist nichts Neues, dass die Corona-Pandemie für Kindertagesstätten einige Herausforderungen bereithält. Strikte Hygienekonzepte nach langen Wochen des Betretungsverbotes beschäftigen die Mitarbeitenden nach wie vor und erschweren, so notwendig sie angesichts der aktuellen Lage auch sein mögen, die Arbeit.
Im RTL Kinderhaus in der Nürnberger Südstadt geht es den Mitarbeitenden nicht anders. Sie können jetzt aber dank der „Stiftung RTL - Wir helfen Kindern“ etwas besser mit den corona-bedingten Einschränkungen umgehen. Insgesamt 10.000 Euro für acht iPads hat die Stiftung der Einrichtung, die insgesamt rund 110 Kinder aus 40 verschiedenen Ländern zwischen sechs Monaten und sechs Jahren besuchen, gespendet. Nicht nur die Kommunikation mit den Eltern soll durch die Geräte erleichtert werden. Auch für die Kinder kann dadurch ein regelmäßiger Kontakt zur Bezugsgruppe in der Einrichtung den Alltag in einer Quarantäne- oder Lockdown-Situation erleichtern. Gerade die Kleinsten können nur schwer verstehen, warum sie die engsten Bezugspersonen neben den Eltern nicht sehen dürfen. Es ist unerlässlich, dass die Beziehung der Kinder zu den pädagogischen Fachkräften aufrechterhalten wird.
Dank der iPads können nun Einzelgespräche mit den Kindern geführt werden, eine Teilnahme an der Morgenrunde wird möglich gemacht, die Kinder können von zu Hause aus an Sport- und Bastelangeboten teilhaben. Auch einige medienpädagogische Projekte sind geplant, wie beispielsweise das gemeinsame Erstellen eines Kinderbuchs. „Wir freuen uns sehr über die iPads, weil sie ein großer Schritt Richtung Medienerziehung sind. Außerdem können wir digital mit den Eltern in Kontakt treten – vor allem für RuDi#chat sind die iPads sehr gut geeignet“, freut sich Ines Baier, Einrichtungsleiterin im RTL-Kinderhaus.
Neben dem Austausch durch das Chatprogramm RuDi#Chat sind beispielsweise auch Elternabende via Videokonferenzen durch die neuen Geräte möglich.
Die 10.000 Euro wurden nicht nur in technische Ausstattung investiert. Auch Schutzkleidung, Desinfektions- und Hygieneartikel konnten von dem Geld angeschafft werden – denn die Corona-Krise setzt ganz neue Standards, was Hygiene angeht.
Dank der Stiftung ANTENNE BAYERN hilft konnte das morsche Spielgerät auf dem Pausenhof der Grundschule PrinZ durch ein neues ersetzt werden
Mehr lesenStadtsteinach – Die 16 Schülerinnen und Schüler der privaten Grundschule zur Erziehungshilfe PrinZ (Prinzip Zukunft) sind glücklich: Endlich haben sie ein neues „Pausenschiff“ auf dem Schulhof. Möglich war die Umsetzung des Projekts durch eine Spende der Stiftung ANTENNE BAYERN hilft geworden. Bei einer Spendenübergabe bedankte sich Schulleiterin Claudia Bordfeldt bei Geschäftsführerin Felicita Hönes.
„Leider hatte der TÜV das alte Pausenschiff nicht mehr abgenommen, das Holz war zu morsch und die Seile zum Klettern waren verschließen“, erinnert sich Claudia Bordfeldt. Lange mussten die Kinder auf einen Ersatz warten. „Aber zur Freude der Kinder und Lehrer unterstützte die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft nun die Anschaffung des neuen Pausenschiffs für PrinZ“, so die Schulleiterin. Die Zimmerei von Hans Spiller, die vor vielen Jahren schon das alte Pausenschiff gebaut hatte, gestaltete das neue Spielgerät zu einem Sonderpreis. Die Kinder, Lehrer und sogar ein Ehrenamtlicher halfen beim Bau mit. So war nach nur zweieinhalb Wochen das neue Schiff nutzbar. „Es ist wirklich das gleiche Pausenschiff, aber es hat noch eine Kajüte zusätzlich, die wir als Lager für Spielgeräte nutzen können“, beschreibt Claudia Bordfeldt. „Jetzt können die Kinder darauf spielen und klettern, sich zurückziehen und viele tolle Spiele spielen.“
Dank einer Spende der Stiftung ANTENNE BAYERN hilft konnte die Einrichtung für Seniorinnen und Senioren eine Tovertafel anschaffen.
Mehr lesenBayreuth – „Eigentlich ist das ein eher unscheinbarer Kasten, aber der hat es in sich“, beschreibt Diakon Elmar Gehringer, Einrichtungsleiter im Mühlhofer Stift in Bayreuth, die Tovertafel, die über einem Tisch an der Decke angebracht wird. Mit Hilfe von Beamer, Infrarotsensoren und Lautsprechern kann die Tovertafel Spiele auf den Tisch projizieren, die beispielsweise Menschen mit demenzieller Erkrankung dann durch Hand- und Armbewegungen steuern können.
Schon seit einiger Zeit wollte er diese spielerische Pflegeinnovation für den Mühlhofer Stift, eine Einrichtung der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter, anschaffen. Dank der Stiftung ANTENNE BAYERN hilft, die 5.000 Euro für das Projekt gespendet hatte, war das jetzt möglich. Die Seniorinnen und Senioren können mit der Tovertafel mühelos Musik machen oder hören, bekannte Bilder anschauen, Freude an Farbe und Tönen erleben oder Spiele spielen – und haben sichtlich Spaß daran. Die interaktiven Elemente, die sie allein, in einer Gruppe oder mit Unterstützung spielen können, wurden speziell für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung entwickelt. „Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, kommt das wahnsinnig gut an – und bei den Mitarbeitenden auch“, bedankte sich Elmar Gehringer im Rahmen der Spendenübergabe bei Felicitas Hönes, der Geschäftsführerin der Stiftung ANTENNE BAYERN hilft.
Die Stiftung Hilfen für Tansania der Rummelsberger Diakonie und das Leipziger Missionswerk unterstützen Renovierung im Rehabilitation Center
Mehr lesenUsa River – Risse im Boden der Toiletten, für Rollstühle ungeeignete Wege und kaltes Wasser in den Duschen: Das gehört nach den umfassenden Renovierungsarbeiten im Usa River Rehabilitation Center (URRC) in Tansania der Vergangenheit an. Im UCCR leben junge Menschen mit einer Körperbehinderung und machen dort eine Ausbildung. Auch junge Menschen mit einer geistigen Behinderung können um UCCR einen Schulabschluss erwerben. Nach der Ausbildung werden die jungen Menschen noch einige Zeit begleitet und dabei unterstützt, sich eine eigene Existenz aufzubauen. Denn: Als Mensch mit einer Behinderung in Tansania zu leben, ist schwierig. Die ärztliche Versorgung ist oft ungenügend und die gesellschaftliche Akzeptanz nach wie vor gering. Das UCCR, zu dem unter anderem auch eine orthopädische Werkstatt und eine eigene Bäckerei gehören, kooperiert eng mit dem Nkoaranga Hospital und dem Projekt Feuerkinder.
Dank der finanziellen Mittel des Leipziger Missionswerks und der Stiftung Hilfen für Tansania der Rummelsberger Diakonie konnten im vergangenen Jahr alle Wege über das Gelände rollstuhlgerecht ausgebaut werden, die Bäder und Duschen konnten saniert und der neue Schlafsaal konnte mit einem Solar-Heizgerät ausgestattet werden – so dass die Schülerinnen und Schüler nun duschen können, ohne vorher heißes Wasser zu holen.
Ebenso konnten überall auf dem Gelände Solarlichter angebracht werden, so dass die Schülerinnen und Schüler sich am Abend zu Lerngruppen in den verschiedenen Häusern treffen können. Durch die neu angeschafften Matratzen hat sich auch der Komfort in den Schlafsälen – in jedem Schlafsaal schlafen 26 Schülerinnen oder Schüler – verbessert. Zusätzlich waren auch altersbedingte Renovierungsarbeiten zu erledigen: Einige Gebäude mussten gestrichen werden und einige Dächer waren durch die starke Regenzeit undicht geworden.
„Wir sind sehr dankbar für diese gewaltigen Veränderungen“, bedankt sich Pfarrer Elibariki Kaaya, der Leiter des Zentrums, in seinem Abschlussbericht. „Alle Schlafsäle sehen wieder schön aus und durch die Lichter und neuen Wege können sich die Schülerinnen und Schüler auch am Abend sicher über das Gelände bewegen.“
Sie wollen die Arbeit des Usa River Rehabilitation Centers unterstützen?
Spendenkonto:
Stiftung Hilfen für Tansania
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Die Stiftung „Hilfen für Tansania“ und das Projekt „Feuerkinder“ lindern nicht nur die corona-bedingte Not vor Ort.
Mehr lesenRummelsberg/Usa River/Karatu – Während in Deutschland Menschen über die Maskenpflicht diskutieren, ihr Recht auf Flugreisen einfordern und Toilettenpapier und Hefe hamstern, schränkt die Corona-Krise die Menschen in Tansania massiv ein. Die Corona-Schutzmaßnahmen, wie die Schließung aller Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtung für Menschen mit Behinderung, sowie der vollständige Wegfall des Tourismus haben Arbeitslosigkeit zur Folge. Die Stiftung „Hilfen für Tansania“ und die Mitarbeitenden des Projekts „Feuerkinder“ versuchen, die sich dadurch verbreitende Armut in Teilen zu lindern.
Schon ohne eine weltweite Pandemie ist das Leben in Tansania herausfordernd. Die Unterstützungsaufgaben für das Projekt Feuerkinder haben sich in den vergangenen Monaten vervielfacht, der Austausch ist schwieriger geworden. Der für den Frühsommer geplante Operationseinsatz musste ausfallen, die Einweihung des neu gebauten OP-Traktes im Nkoaranga-Krankenhaus musste auf das Frühjahr 2021 verschoben werden. Das Krankenhaus wird derzeit verstärkt finanziell unterstützt, damit Schutzkleidung, Medikamente und Sauerstoff-Konzentratoren angeschafft werden können. Auch der „Hilfsfonds zur Unterstützung armer Patienten“ wird aufgestockt – nicht alle können sich die Behandlung im Krankenhaus leisten. Die Unterstützung für bereits operierte Kinder und Jugendliche aus armen Familien muss natürlich ebenfalls weitergehen, wie beispielsweise für die Familie der jungen Patientin Upendo, die eine Ausbildung zur Näherin gemacht hat. Die Familie hat eine kleine Solaranlage bekommen, damit Upendo auch am Abend nähen und so zum Unterhalt der Familie beitragen kann.
Das Usa River Rehabilitation Center (URRC) ist seit Ende Juni wieder geöffnet. Regelmäßige Händedesinfektion und das Tragen von Mund-Nase-Masken gehören dort nun zum Alltag. Die Stiftung unterstützt das URRC finanziell, um für die Kinder und Jugendlichen eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Auch bedürftige Familien im Umkreis um das URRC und das Nkoaranga-Krankenhaus werden durch Pastoren der örtlichen Kirchengemeinden mit Lebensmitteln, wie beispielsweise Reis, Mais, Zucker, Öl und Bohnen, aber auch mit Behältern für Wasser, sowie mit Seife und mit Mund-Nase-Masken versorgt. Gegen die derzeitige Kälte werden auch Decken ausgegeben. Zwei Frauen mit Behinderung, die bisher auf dem Boden schlafen mussten, wurden mit Betten ausgestattet. Besonders die deutsche Sozialpädagogin Mona Behninger, Leiterin des SETU-Projekts (Special-Education-and-Training-Center) in Usa River und Sophia Moschi, langjährige Mitarbeiterin im URRC, kümmern sich um die Verteilung der notwendigen Materialien.
Damit die Arbeit im Usa River Center weitergehen konnte, hat die Stiftung „Hilfen für Tansania“ einige Monate lang Zuschüsse zu den Löhnen der Mitarbeitenden gezahlt. Für die Fortsetzung der Behandlung von Kindern in der Klumpfuß-Einheit in Usa River hat das Center eine Auszeichnung erhalten.
Für die nächsten Monate stehen nun im Nkoaranga-Krankenhaus und im Usa River Rehabilitation Center weitere Aufgaben an, die durch das Projekt „Feuerkinder“ und die Stiftung „Hilfen für Tansania“ unterstützt werden sollen. Drei Mitarbeitende im Krankenhaus sollen weiterqualifiziert werden. Daniel, ein 9-Jähriger aus Karatu, benötigt langfristig finanzielle Unterstützung, um eine plastische Operation zu ermöglichen. Der Junge hatte bei einem Hyänenangriff entstellende Verletzungen im Gesicht erlitten. Seine Mutter wird beim Aufbau eines kleinen Geschäftes zum Verkauf von Eiern und Gemüse unterstützt – Daniel wächst ohne Vater auf, da dieser verstorben ist.
Dr. Annemarie Schraml, die das Projekt „Feuerkinder“ hauptverantwortlich trägt und die regelmäßig über die Fortschritte und Entwicklungen in den tansanischen Projekten berichtet, ist dankbar, mit Hilfe der digitalen Medien fast täglich mit den Helferinnen und Helfern vor Ort kommunizieren zu können. „Trotz aller Probleme und persönlicher Betroffenheit bei uns dürfen wir die Menschen in Tansania nicht vergessen und müssen vor allem wegen unserer christlichen Verantwortung helfen, wo wir können“, betont sie in ihrem aktuellen Bericht. Sie ist froh über die Förderung des Projekts „Feuerkinder“ durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH, die im Juli verlängert wurde. Wie die weitere Förderung und die Arbeit des Projekts „Feuerkinder“ und der Stiftung „Hilfen für Tansania“ aussehen kann, ist bisher noch unklar. „Wir müssen die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie abwarten. Im Moment sind noch keine Reisen nach Tansania oder Besuche tansanischer Mitarbeitenden des Nkoaranga-Krankenhauses in Deutschland möglich“, so Schraml.
Wenn Sie die Menschen in Tansania ebenfalls unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende:
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Projekt Stiftung Hilfen für Tansania - Aktion Feuerkinder
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Die betriebliche Ferienbetreuung der Rummelsberger Diakonie in Kooperation mit E-T-A, Raiffeisenbank und dem Bündnis für Familie im Nürnberger Land ist ein voller Erfolg.
Mehr lesenAltdorf – „Ein wirklich schöner Termin als Tagesstart“, freut sich Landrat Armin Kroder, als er im Garten der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) des Wichernhauses in Altdorf steht, in der die Betriebliche Ferienbetreuung der Rummelsberger Diakonie in Kooperation mit der Raiffeisenbank Altdorf-Feucht eG, der E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH und dem Landratsamt Nürnberger Land stattfindet. Auf einer Wäscheleine hängen bunt bemalte T-Shirts, lachende Kinder mit farbigen Klecksen im Gesicht reden fröhlich durcheinander und vier hochmotivierte, zukünftige Erzieherinnen und Erzieher sind, ebenso wie Erzieherin Veronica Gruber, genauso begeistert beim Malen, wie die Kinder.
Die betriebliche Ferienbetreuung ist ein Pilotprojekt, das aus einer Idee des Bündnisses für Familie im Nürnberger Land heraus entstanden ist. Die ersten beiden Wochen der Sommerferien werden insgesamt 30 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren von 8 bis 16 Uhr in den Räumlichkeiten, die das Wichernhaus dankenswerterweise zur Verfügung stellt, betreut. Vier Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Altdorf und eine pädagogische Fachkraft haben ein abwechslungsreiches, kreatives Programm auf die Beine gestellt. Bei einem Ortstermin im Garten tauschen sich die Projektverantwortlichen über den bisherigen Verlauf und auch die Zukunft des Projekts aus.
Annette Zimmermann, Leiterin des Bündnisses für Familie im Nürnberger Land, skizziert kurz, wie die Idee für das Projekt entstanden ist: „Gemeinsam mit der Raiffeisenbank, den Rummelsbergern, E-T-A und einigen weiteren Firmen haben wir vergangenes Jahr den Arbeitskreis ‚Familienfreundliches Unternehmen‘ gegründet. Wir haben schon einiges ausprobiert und erreicht und wollten dann unbedingt etwas ganz Praktisches machen.“ Die Idee „Ferienbetreuung“ wäre fast der Corona-Krise zum Opfer gefallen. „Doch Annemarie Schön hat das Projekt wirklich hartnäckig verwirklicht“, sagt Annette Zimmermann. Morgendliche Temperaturmessung und Hygieneregeln ermöglichen die Betreuung in einem möglichst sicheren Rahmen.
Annemarie Schön, Gleichstellungsbeauftragte der Rummelsberger Diakonie, hat die Idee einer betrieblichen Ferienbetreuung von Anfang angefallen. Die Rummelsberger Diakonie hat das Projekt federführend durchgeführt und sich von der Abrechnung über die Personalsuche bis hin zur Materialbeschaffung um alles gekümmert. „Die Betreuung stand auf der Kippe, weil am Anfang nicht so viele Kinder angemeldet waren und dann die Refinanzierung schwierig ist. Aber Herr Gaydoul hat gleich gesagt, das Projekt sei so wichtig, das machen wir auf jeden Fall, auch wenn es nicht mehr Kinder werden sollten.“ Dr. Tobias Gaydoul, seit April Vorstand Finanzen bei der Rummelsberger Diakonie, plant auch für nächstes Jahr mit dieser Form der Unterstützung für die Mitarbeitenden. Durch die Corona-Krise, so Gaydoul beim Ortstermin, seien vor allem Familien übers Maß hinaus belastet gewesen.
Manfred Göhring, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank, möchte das Minus, das der Rummelsberger Diakonie durch die Betreuung entsteht, ausgleichen. Für die HPT, deren Räumlichkeiten die Ferienkinder nutzen, spendet er zusätzlich 250 Euro, ebenso wie die Firma E-T-A. Beim Ortstermin war Birgit Schmid stellvertretend für die Geschwister Clifford und Jennifer Sell, Geschäftsführung E-T-A, anwesend. „Dieses Angebot für Familien ist wirklich der bisherige Höhepunkt des Bündnisses für Familie. Davon brauchen wir auf jeden Fall noch mehr im nächsten Jahr“, so Manfred Göhring.
„Wenn Wirtschaft, soziale Träger und die öffentliche Hand zusammenwirken, dann wird es gut“, fasst Landrat Armin Kroder zusammen. „Familien mussten so viel leisten in den vergangenen Monaten. Und in der echten Welt, seien wir doch mal ehrlich, bleibt einfach viel an den Frauen hängen. Das geht mal in der Notlage, aber das ist auf keinen Fall ein Modell für die Zukunft. Umso wichtiger, dass wir das Geld für solche Angebote mit aufbringen. Und Gottseidank, dass es Menschen vor Ort gibt, die die Angebote dann umsetzen.“
Und was sagen die Kinder? „Die Schnitzeljagd war bisher am besten. Oder eigentlich alles“, sind sich drei Geschwister einig. „Es gibt so viel Freispielzeit“, schwärmt ein 6-Jähriger. Das leckere Essen, die Wasserspiele, kreative Angebote… Die Kinder können sich kaum entscheiden, was ihnen am besten gefällt. Auch die Eltern freuen sich über das Angebot. 100 Euro pro Kind und Woche kostet die Betreuung inklusive Mittagessen und Getränken – 35 Euro bekommen Rummelsberger Mitarbeitende vom Arbeitgeber zurück. „Noch hat sich nicht rumgesprochen, wie toll das Angebot ist“, glaubt Tanja Loyal von der Raiffeisenbank, die ebenfalls beim Ortstermin dabei ist und deren Kinder die Betreuung besuchen. „Aber das Programm ist super und so offen und die Betreuer sind einfach klasse. Ich denke, Eltern sind oft skeptisch, wenn sie nicht wissen, wer die Kinder betreut. Aber ich hoffe, das wird sich positiv rumsprechen.“ Auch ihre Kinder sind begeistert. „Und abends sind sie fix und alle“, lacht die Mutter.
Klaus und Anita Köhler finanzieren jungen Menschen den Führerschein
Mehr lesenRummelsberg – Seit einigen Jahren schon macht sich das Stifterehepaar Anita und Klaus Köhler dafür stark, dass junge Menschen ihren Führerschein machen können. Auch Nico Roßhirt aus dem Raumerhaus kann sich jetzt über seinen Führerschein freuen.
Nico Roßhirt macht eine Ausbildung zum Schreiner in Rummelsberg. Um seinen Beruf nach der Lehre ausüben zu können, braucht er einen Führerschein - um zum Beispiel Kundengespräche vor Ort zu führen oder Maß zu nehmen. Das Geld für den Führerschein kann er mit dem Gehalt aus seiner Lehre unmöglich selbst zusammensparen. Anita und Klaus Köhler greifen dem jungen Mann gern unter die Arme mit ihrer Spende in Höhe von 1.000 Euro.
Zur Spendenübergabe im Raumerhaus hat Nico Roßhirt dem Ehepaar Blumen überreicht, sich bedankt und von seiner Ausbildung erzählt, die ihm großen Spaß macht. Als Projektstück fertige er eine Kommode an und sein Lieblingsholz sei Nussbaum, so der junge Mann. Bisher wird er von den anderen Schreinern mit auf Montage genommen, zum Beispiel nach München. „Aber bald kann ich auch selbst zu den Kunden fahren“, freut er sich.
Köhlers wissen: Der Führerschein ist für viele Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt Voraussetzung. Die Arbeitschancen der jungen Menschen erhöhen: Das ist ihr Hauptanliegen. Dieses Anliegen hat das Ehepaar auch dazu motiviert, weitere 1.000 Euro für das Projekt „AKTIV“ zu spenden. Das Projekt unterstützt junge geflüchtete Menschen, damit diese eine berufliche Zukunft in Deutschland haben – also genau das, was Familie Köhler wichtig ist. Von der Spende konnten Notebooks angeschafft werden, damit während der Corona-Krise der Kontakt zu den Fachkräften von „AKTIV“ gehalten werden konnte und damit die jungen Geflüchteten am Homeschooling teilnehmen können.